Watzmannrunde 2019

Für fünf abwechslungsreiche Bergtage und bereichernde Themen zur Persönlichkeitsentwicklung geht es auf eine herbstliche Tour um den Watzmann.

TourenProfil

Dauer
5 Tage
Zeitpunkt
Okt 2019
Gebirge
Berchtesg. Alpen
Schwierigkeit
MITTEL
Gesamtstrecke
57 KM
Aufstiegs-HM
4.310 Hm

Tag 1 – Wimbachbrücke – Falzalm – Watzmannhaus

8 km | ↑ 1340 Hm | ↓ 56 Hm | 3 ½ h

Von der Wimbachbrücke geht es gemütlich an der Falzalm vorbei bis zum Watzmannhaus (1930 m) hinauf. Aufgrund der fortgeschrittenen Saison und der kühlen Witterungsbedingungen verbringen nur noch wenige andere Übernachtungsgäste ihre Zeit im Watzmannhaus, was uns zum Vorteil gereicht, da wir dadurch das Seminarthema gut vertiefen können. 

Tag 2 – Watzmannhaus – Hocheck (Umkehr) – Falzalm – Wimbachschloß – Wimbachgrieshütte

18 km | ↑ 1040 Hm | ↓ 1630 Hm | 6 ½ h

Wir starten vom Watzmannhaus (1930 m) zum Hocheck (2651 m) und müssen schweren Herzens ca. 100 Hm unterhalb des Gipfels den Rückweg antreten, da wir bereits über die Knie im Schnee stecken. Wir steigen vom Watzmannhaus in einem großen Bogen und in entspannter Atmosphäre bis zur Wimbachgrieshütte (1340 m) ab, wo uns bereits lecker Kaffee und Kuchen erwarten!  

Tag 3 – Wimbachgrieshütte – Hundstodgatterl – kleiner Hundstod – Ingolstädter Haus

11 km | ↑ 1370 Hm | ↓ 580 Hm | 6 h

Am nächsten Tag geht es unter den wachsamen Blicken einiger haariger Alpenbewohner im Hundstodgatterl weiter zum eingeschneiten Ingolstädter Haus (2119 m). Mit leichtem Gepäck geht es noch geschwind zum Kleinen Hundstod (2263 m). Beim Aufstiegsversuch zum Großen Hundstod (2594 m) erwartet uns das gleiche eingeschneite Schicksal wie tags zuvor. 

Tag 4 – Ingolstädter Haus – Kärlingerhaus – Wasseralm

14 km | ↑ 510 Hm | ↓ 1210 Hm | 6 ½ h

In der Nacht hat es über 20 cm Neuschnee gegeben und beim Frühstücksbuffet schauen sich alle abwartend und taktierend an, wer denn das Spuren übernehmen könnte. So fassen wir uns ein Herz und legen eine Spur in Richtung Kärlingerhaus (1630 m). Der uns folgende Trott an Bergsteigern wird immer größer und Vergleiche zum Rattenfänger von Hameln drängen sich auf. Das Spuren gestaltet sich für mich als großer Spaß, der allerdings etwas kleiner wird als der Schnee weiter unten in starken Regen übergeht. Deshalb gönnen wir uns eine kurze Trocknungs- und Verpflegungspause im Kärlingerhaus (1630 m), bevor wir weiter zu unserem Tagesziel marschieren. Den Abend an der wunderschönen Wasseralm (1416 m) kann man sich besser kaum wünschen. Was für ein herrlicher Ort! Wir bekommen einen leckeren Gemüseeintopf, helfen den Hüttenwirten bei deren letzten Abend fleißig beim Austrinken und sehen mehrere prächtige Hirsche. Speziell nachts ist das Röhren aus verschiedenen Richtungen schon ein gewaltiges akustisches Spektakel! 

Tag 5 – Wasseralm – Saletalm – Bootsfahrt

7 km | ↑ 60 Hm | ↓ 880 Hm | 2 ½ h

Nach dem Abstieg über den Röthsteig fahren wir mit dem Boot über den Königssee zurück. 
 
Ich bin sehr interessiert an Feedback zu dieser Tour, also schreibt ruhig was Euch beim Lesen gefallen hat, was Ihr an der Tour gegebenenfalls ändern würdet und was Ihr Euch für die nächsten Berichte wünscht. 
 
Berg Heil! 
Christian

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