Enermates Hüttentour 2024

Unsere mittlerweile fünfte Hüttentour mit den hochmotivierten Kollegen aus der Energiewirtschaft führt uns zum kleinen Jubiläum in den südtiroler Rosengarten. Wir genießen das überragende kulinarische Angebot und haben auch den Luxus, dass wir zwei der vier Hütten komplett für uns allein haben. Es wird wohl nicht das letzte Bergabenteuer mit den Enermates bleiben!

TourenProfil

Dauer
5 Tage
Zeitpunkt
Oktober 2024
Gebirge
Rosengarten
Schwierigkeit
MITTEL
Gesamtstrecke
51 KM
Aufstiegs-HM
3.500 Hm

Tag 1 – St. Zyprian – Schutzhaus Tschafon

4 km | ↑ 640 Hm | ↓ 50 Hm | 2 h

Die Eingehtour bringt uns am ersten Tag bei durchwachsenem Wetter auf einem schönen Waldweg von St. Zyprian bis hinauf zum Schutzhaus Tschafon 1737 m, wo wir herzlich empfangen werden. Wir genießen maximalen Komfort und herrliche Zimmerausstattung. Nach einem kurzen Abstecher zur Völseggspitze 1836 m verschlingen wir auch das herrliche Abendessen. 

Tag 2 – Schutzhaus Tschafon – Schlernhaus – Tierser Alpl

15 km | ↑ 1340 Hm | ↓ 630 Hm | 7 h

Wir starten vom Schutzhaus Tschafon in nördlicher Richtung und biegen am Schlernbach ab auf den Weg übers Thomastal zum Schlernhaus 2452 m. Auf den letzten Metern geht der Nieselregen langsam in Schnee über und so gehen wir zielgerichtet durch eine sich stark verändernde Landschaft. Wir trocknen uns am Schlernhaus entsprechend und gönnen uns eine ausgiebige kulinarische Mittagspause. Nach der verdienten Rast geht es weiter auf der weiß gewordenen Schlernhochfläche entlang und im Endspurt zwischen Roterdspitz und Gugglochegg bis zur Tierser Alpl Hütte 2445 m. Wir sitzen danach entspannt im Gastraum der Hütte und stärken uns mit Aperol und Bierchen. 

Tag 3 – Tierser Alpl – Rifugio Antermoia – Rifugio Passo Principe

13 km | ↑ 940 Hm | ↓ 780 Hm | 6 h

Über Nacht hat es weiter ausgiebig geschneit und so planen wir den heutigen Tag etwas um. Zuerst steigen wir über das Mahlknechtjoch zum Rifugio Antermoia 2496 m, wo wir entspannt einkehren. Gut gestärkt kämpfen wir uns danach weiter durch den Schnee unterhalb des Kesselkogels (dem höchsten Gipfel im Rosengarten) bis zum Passo de Antermoia 2770 m, von wo es dann in maximaler Gaudi abwärts zum Rifugio Pass Principe 2599 m, unserem heutigen Tagesziel, geht. Der Wirt ist sichtlich erfreut, dass unsere große Gruppe wohlbehalten angekommen ist und so füllen wir auch wieder die gesamte Hütte aus.  

Tag 4 – Rifugio Pass Principe – Rifugio Roda Di Vael

11 km | ↑ 430 Hm | ↓ 750 Hm | 4 ½ h

Aufgrund des Schnees drehen wir auch am heutigen Tag eine etwas größere Runde anstatt den direkten Weg zu wählen. Deshalb gehen wir nach dem Rifugio Vajolet 2245 m auch außen rum zum Rifugio Negritella 1981 m, wo wir glücklicherweise noch einkehren können, bevor die Wirte am nächsten Tag die Hütte schließen. Heute haben wir auch sehr gutes Wetter und können dementsprechend vergnügt quatschend den weiteren Weg zum Rifugio Roda di Vael 2283 m gehen. Der frisch eingezuckerte Rosengarten bietet dabei ein ganz besonders beeindruckendes Bild. 

Tag 5 – Rifugio Roda Di Vael – St. Zyprian

8 km | ↑ 130 Hm | ↓ 660 Hm | 3 ½ h

Vor dem Frühstück geht es noch für einen Truppenteil auf den naheliegenden Col De Ciampac 2316 m um den Sonnenaufgang zu genießen. Im Anschluss zum Frühstück gehen wir dann die letzte Etappe an, die uns über den Sentiero del Masare und vorbei am Monumento a Christomannos auf die vormittags schattige Seite des Rosengartens führt, weshalb wir bei vereisten Stellen Vorsicht walten lassen. Der Ausblick zur benachbarten Latemargruppe ist dabei kaum zu überbieten. An der Frommeralm angekommen, schweben wir entspannt mit der Tierser Cabrio-Bahn zurück nach St. Zyprian, von wo noch die längere Heimreise ansteht. 

Ich bin sehr interessiert an Feedback zu dieser Tour, also schreibt ruhig was Euch beim Lesen gefallen hat, was Ihr an der Tour gegebenenfalls ändern würdet und was Ihr Euch für die nächsten Berichte wünscht. Kontaktiert mich auch gerne direkt, wenn Euer Interesse für eine ähnliche Tour geweckt ist!

Berg Heil!

Christian

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