Watzmannüberschreitung 2022

Stabiles Wetter, starker Tourenpartner, maximale Bergbegeisterung und los gehts zur Watzmannüberschreitung in die Berchtesgadener Alpen! Absolute Traumtour mit erstklassigen Einkehrmöglichkeiten unterwegs!

TourenProfil

Dauer
1 Tag
Zeitpunkt
Juli 2022
Gebirge
Berchtesg. Alpen
Schwierigkeit
Schwer
Gesamtstrecke
24 KM
Aufstiegs-HM
2.385 Hm

Wimbachbrücke – Watzmannhaus – Watzmann – Wimbachgrieshütte – Wimbachbrücke

24 km | ↑ 2385 Hm | ↓ 2385 Hm | 10 h

Wir starten 4:15 Uhr vom Parkplatz Wimbachbrücke und gehen vergleichsweise gemütlich los. In der Falzalm (1650 m) wacht gerade ein osteuropäischer Übernachter auf, der sich über das nicht enden wollende Wanderstock-Geklimper in den letzten Stunden beschwert, was uns schon ahnen lässt, dass wir heute nicht die einzigen Aspiranten zur Watzmannüberschreitung sein werden. Wir gehen am Watzmannhaus (1930 m) vorbei, wo wir einen Müsliriegel einatmen und bereits deutlich stärkeren Wind spüren. 

Das Hocheck (2651 m) erreichen wir gegen 8 Uhr und die Biwakschachtel schützt uns beim Frühstück vor den starken Windböen. Wir bekommen Besuch von einer geführten Frauengruppe und tauschen leckere Schokolade aus. Wir verweilen nicht allzu lange, setzen die Helme auf und steigen voller Vorfreude in den Watzmanngrat ein und erreichen bereits kurze Zeit später die Watzmann Mittelspitze (2713 m), wo wir nur ein kurzes Bild schießen. An der Watzmann Südspitze (2712 m) ist dann schon etwas mehr Betrieb und wir gönnen uns eine weitere Pause, leider ohne übermäßig viel Sicht zu genießen. Da müssen wir wohl nochmal vorbeikommen… 

Der Abstieg über das Wimbachgries ist relativ bröselig, aber auch schnell vorbei. Mit Wimbachgrieshütte (1327 m) und Wimbachschloß (937 m) bieten sich zwei tolle Einkehrmöglichkeiten, um den eher unspektakulären Ausmarsch bis zur Wimbachbrücke zu überbrücken. Wir genießen einen klasse Hirschgulasch und super leckeren Kuchen auf dem Wimbachschloß! Meinen nachdrücklichen Dank an die hervorragende Küche!  

Bonus – hintersee – Hochalm – Schärtenspitze – Blaueishütte

13 km | ↑ 1520 Hm | ↓ 620 Hm | 6 h

Am Folgetag gehen wir zur Entspannung eine kürzere Tour mit einem ansprechenden Weg über Hochalm (1500 m) und Eisbodenscharte (2049 m) zur Schärtenspitze (2153 m). Dabei können wir den gesamten Watzmanngrat nochmal bei bester Sicht bewundern! Solche Bedingungen hätten wir am Vortag sehr gut gebrauchen können! Von der Schärtenspitze steigen wir zur Blaueishütte (1651 m) ab und genießen ein wunderbares Abendmenü. Das Hüttenteam hat Talent und auch sichtlich Spaß bei der Arbeit. Neben der gut geführten Hütte gibt es auch weitere verlockende Gipfel, die uns ganz sicher erneut in die Berchtesgadener Alpen ziehen werden. 

Ich bin sehr interessiert an Feedback zu dieser Tour, also schreibt ruhig was Euch beim Lesen gefallen hat, was Ihr an der Tour gegebenenfalls ändern würdet und was Ihr Euch für die nächsten Berichte wünscht. 

 
Berg Heil! 
Christian

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